
Kleingüterförderanlage
Die Kleingüterförderanlage ist ein automatisches, schienengebundenes Transportsystem, welches zum Transport von kleinvolumigen Gütern bis ca. 50 kg eingesetzt wird. Auf den fest installierten Fahrschienen bewegen sich selbstfahrende Behälter. Die Fahrstrecke lässt sich durch Standardkomponenten wie Kurven- und Bogenelementen oder Umsetzweichen, den Kundenbedürfnissen angepasst zusammensetzen.
Diese Transportanlage wird seit vielen Jahren u.a. in Bibliotheken und Laboren erfolgreich eingesetzt. Aktuell planen wir im Rahmen der Generalsanierung des Gasteigs für die Münchner Stadtbibliothek eine neue Medientransportanlage. Diese umfasst insgesamt 100 Transportbehälter und 1250 Meter Streckenlänge.

Elektrohängebahn
Die Elektrohängebahn (EHB) ist ein flurfreier Unstetigförderer, welcher als innerbetriebliches Transportmittel eingesetzt wird. Die Anlage mit modularem Systemaufbau besteht aus einzeln steuerbaren und angetriebenen elektrischen Fahrwerken, die sich hängend unter einem Schienensystem bewegen.
Zwar wird die EHB-Anlage heutzutage von moderneren Transportsystemen mit weniger baulichem Aufwand bei der Installation, wie beispielsweise dem FTS, nach und nach verdrängt. Dennoch sollte bei Bestandsanlagen stets im Einzelfall geprüft werden, ob diese durch eine Sanierung noch erhalten werden kann. Beispielsweise konnten wir durch einen Austausch der Steuerung und eine Erneuerung aller wesentlichen Verschleißteile sicherstellen, dass sich die Anlage an der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) auch zukünftig zuverlässig weiter betreiben lässt.

Autonome Routenzüge
Als Routenzug wird ein motorisch angetriebenes Schleppfahrzeug als Zugmittel mit einem oder mehreren Anhängern für den Horizontaltransport bezeichnet. Je nach Ausführung der Anhängerkupplung können konventionelle Anhänger, Rollcontainer oder Sonderkonstruktionen eingesetzt werden. Größte Bedeutung im innerbetrieblichen Materialfluss haben Zweiachsschlepper, die als Elektro-Schlepper (E-Schlepper) mit einer Anhängelast von bis zu 15 t gebaut werden. Bei der Be- und Entladung sind Schlepper entweder auf Personal oder auf andere Fördertechniken angewiesen.
Beispielsweise werden in der Produktion oder in Krankenhäusern noch zum Teil personenbediente Schleppzüge für den Materialfluss eingesetzt, wobei sich Routenzüge auch ganz oder teilweise automatisieren lassen. Auch bestehende Routenzugsysteme mit handelsüblichen Elektroschleppern lassen sich durch Umrüstkits zu fahrerlosen Routenzügen umbauen. Die Navigation und Steuerung dieser automatischen Routenzüge ist hierbei mit der eines Fahrerlosen Transportsystems vergleichbar.
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